Battlefield 5 ist ein optisch beeindruckendes Spiel. Es nutzt die vom Hersteller DICE selbst entwickelte "Frostbite Game-Engine" in der 3. Version. Die Engine ist für Windows, PS4, PS5, XBox One bzw. XBox Series X verfügbar. Viele physik-basierte Berechnungen werden direkt in der Game-Engine ausgeführt, was in sehr realistischen Berechnungen resultiert. Battlefield 5 eignen sich aufgrund seiner aktuellen Features sehr gut als Grafikkarten-Benchmark.
Die Frostbite 3 Engine nutzt als eine der ersten Laufzeitumgebungen für Spiele die von AMD entwickelte "Low-Overhead" API "Mantle", die allerdings in Zusammenarbeit mit dem Hersteller DICE angepasst wurde. Der Verwaltungsaufwand der "Mantle" API ist deutlich geringer als z.B. bei Direct3D oder OpenGL. Die Frostbite 3 Engine skaliert sehr gut mit CPU-Kernen und ist darauf ausgelegt die CPU möglichst wenig zu beanspruchen.
Die neusten Versionen von DirectX 12 (Microsoft) bzw. der quelloffenen "Vulkan" Schnittstelle sollen allerdings Mantle überlegen sein. Daher unterstützt nun auch AMD aktiv die Weiterentwicklung dieser beiden Schnittstellen. DirectX 12 unterstützt DirectX Raytracing (kurz DXR).
Battlefield 5 unterstützt Raytracing, was es einer kompatiblen Grafikkarte ermöglicht, die Sichtbarkeit von Objekten oder Schatten von einem Punkt in einem 3D-Raum realistisch und physikalisch korrekt zu berechnen. Davon profitieren neben Objekten und Schatten auch Spiegelungen sowie sämtliche Lichtquellen oder Beleuchtungseffekte.
NVidia unterstützt seit Ende 2018 (GeForce RTX Modelle) Raytracing, AMD baut seit der RDNA 2 Architektur (ab Radeon RX 6xxx Ende 2020) dedizierte Raytracing-Einheiten in ihre Grafikkarten ein. Auch die Next-Gen Konsolen Playstation 5 und Microsoft XBox Series X/S unterstützen Raytracing, da deren APUs auf der AMD RDNA 2 Architektur basieren.
Testumgebung und Einstellungen: DirectX 12 API mit max. Details, getestet unter Windows 10.